Ästhetische Zahnheilkunde
Die ästhetische Zahnheilkunde geht über reine oberflächliche Verschönerungen hinaus. Sie ist nicht nur Zahnkosmetik, sondern steht vielmehr für Funktionalität und Dauerhaftigkeit.
Die Ursachen für ästhetische Maßnahmen können vielfältiger Natur sein. Folgende Einteilung von Ästhetikklassen sind vorstellbar:
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Patientenwunsch
- Zahnärztliche Planung
- Zahntechnische Planung
- Eventuell Parodontologie
- Eventuell Kieferorthophädie
- Eventuell orthognatische Kieferchirurgie
- Eventuell plastische Chirurgie
Nach der zahnärztlichen Befundung und ästhetischer Analyse erfolgt die entsprechende Dokumentation mit digitaler Fotographie. Die sich anschließende funktionstherapeutische Planung mit entsprechender Funktionsanalyse steht im Zentrum der ästhetischen Zahnheilkunde. Im weiteren Behandlungsverlauf ergeben sich je nach Befund die Phasen Vorbehandlung und Reevaluation, Rekonstruktion und Nachsorge.
Ihre persönliche „faciale“ Ästhetik, d.h. Gesichtsprofil, Lachlinien und Symmetrieachsen, werden wir mit Ihnen gemeinsam auf die gewünschte Behandlung hin abstimmen.
Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines individuellen Ästhetikkonzepts, dass Ihrer gesamten Erscheinung gerecht wird.
Wir bieten Ihnen zahnästhetische Behandlungsleistungen aus verschiedensten Bereichen der modernen Zahnmedizin an.
Sollten Sie beispielsweise sehr viele Amalgamfüllungen aus der Historie haben, können wir Ihre Amalagalternativen eruieren. Denn Amalgam hat ästhetische und gesundheitliche Nachteile, die nachhaltig gesunde und schöne Zähne beeinträchtigen können. Folgende Alternativen sind dabei denkbar:
Komposite (Kunststofffüllungen) | Komposite (Kunststofffüllungen) werden in einer Sitzung direkt im Mund verarbeitet und sind sofort belastbar. Sie bestehen aus einem Gemisch (englisch: Composite) von Kunststoff, Silizium oder Glas mit zahnähnlichen Farbstoffen. Sie sind weniger haltbar (circa acht Jahre) als Amalgam oder Inlays, haben bisher teilweise ungelöste Probleme mit der Randdichtigkeit und dem Abriebverhalten und wirken nicht gegen Bakterien antibakteriell. Nach heutigem Wissensstand gelten die Kunststoffe als biokompartibel und ästhetisch hochwertig. |
Glasionomerzemente und Komponere | Glasionomerzemente und Kompomere sind ebenfalls zahnfarben, noch weicher als Komposite und werden für ein bis drei Jahre insbesondere in der Kinderzahnheilkunde und bei Schwangeren eingesetzt. |
Gold-Inlays | Gold-Inlays sind lang erprobt und gelten als die haltbarste Füllung überhaupt. Sie sind extrem belastbar und biologisch gut verträglich. Als störend wird von vielen Patienten die Metallfarbe angesehen. Vorteile sind die gute Randdichtigkeit und die Materialhärte (weniger hart als Keramik). |
Keramik-Inlays | Keramik-Inlays haben inzwischen, oftmals aus ästhetischen Gründen, die Gold-Inlays abgelöst. Die Keramik-Inlays werden geklebt und haben einen Klebespalt, welcher in geringem Umfang schrumpft. Durch neue Pressverfahren ist es möglich, die Materialhärte so zu beeinflussen, dass das Material besser auf die Zahnsubstanz abgestimmt werden kann, als dies noch vor einigen Jahren möglich war. |
Komposite-Inlays | Sie erreichen nicht die Festigkeit der Gold-Füllungen oder Keramik-Inlays. Sie sind kostengünstiger als Gold- oder Keramikrestaurationen, aber über Jahre gesehen nicht abrieb- und farbstabil. |
Quelle: http://www.tk-online.de bzw. Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung e.V. (DGZ).